Raumakustik kann mithilfe von Textilien schnell und flexibel gestaltet werden. Aber Akustikvorhang ist nicht gleich Akustikvorhang! Was genau bei der Materialauswahl und Projektplanung mit Akustiktextilien zu beachten ist und welche akustischen Grundlagen hierzu beachtet werden müssen, behandelt dieser Vortrag.
Director Projects & Acoustics
Gerriets GmbH
Jonas Schira ist Leiter der Projekt- und Akustikabteilung der Firma Gerriets und verantwortlich für das operative Geschäft im Bereich der Bauprojekte. Zudem verantwortet er den Fachbereich Akustik, was die Produktentwicklungen, Sales- und Marketingaktivitäten umfasst.
Er hat einen BA in Audio Engineering und mehrjährige Erfahrung als Experte für Raumakustik, als Live-Musiker und Audio Engineer. Der fachliche Fokus liegt auf dem Bereich der variablen Raumakustik für multifunktionale (Konzert-)Räume und Büros. Jonas Schira ist Mitglied in verschiedenen Normungsgremien im DIN und der ISO zu raumakustischen Themen, Referent für Akustik im VDT und Mitglied in den Verbänden DEGA und DTHG.
Ein gutes Netzwerk beginnt mit einer guten Planung. Auch im Bereich der Theater halten Ethernet Netzwerke für die Übertragung von Audio-, Video- und Steuerdaten Einzug. In diesem Vortrag gibt es einen kleinen Einblick in die besonderen Anforderungen die Audio- und Videodaten an Netzwerke stellen.
Area Sales Manager für die Region NW
PRIMATION
Matthias Henning ist Area Sales Manager für die Region NW und seit 10 Jahren bei der PRIMATION Systemtechnik beschäftigt.
Nach seiner Ausbildung im industriellen Umfeld und einigen Jahren Praxiserfahrung wechselte er in den Vertrieb und betreut dort seitdem erfolgreich die Kunden im nationalen sowie internationalen Umfeld.
Bei der PRIMATION ist vor allem für die Planung und den Vertrieb von AV-Netzwerken gemeinsam mit den SE´s verantwortlich.
Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit Biken, Skaten und Campen, gerne auch in Kombination.
CEO RAUCH3 GmbH
Thomas Rauch – Gründer und Geschäftsführer der RAUCH3 GmbH. Seine Leidenschaft – Fachplanung für Beschallung, Audio- und Medientechnik, Netzwerke und Raumakustik. Zudem ist er als Beauftragter der DTHG tätig. Neben all der Technik sind ihm vor allem die Menschen wichtig. Technik muss den Menschen unterstützen!
Die digitale Revolution hat auch vor dem Theater nicht haltgemacht und verändert sowohl die künstlerische Praxis auf der Bühne als auch die Arbeitsweise hinter den Kulissen grundlegend. Technologien wie Virtual Reality (VR), 3D-Planung und Rendering eröffnen neue Möglichkeiten für die Gestaltung und Planung von Bühnenbildern. Dank maßstabsgetreuer und hochrealistischer Vorvisualisierungen können Bühnenbilder bereits im digitalen Raum erprobt und angepasst werden, bevor sie in der Realität umgesetzt werden.
Durch die virtuelle Bauprobe werden Planungsprozesse in den digitalen Bühnenraum verlagert, was eine neue Art der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Gewerken und Dienstleistern ermöglicht. Diese digitalen Kommunikationsplattformen erleichtern den Austausch und die Abstimmung und tragen so zu effizienteren Planungen bei. Auch bei Interimslösungen, Sanierungen und Neubauten können diese digitalen Werkzeuge eingesetzt werden, um eine präzisere und zielgerichtetere Planung zu gewährleisten.
Gerne möchte ich Ihnen einen Einblick in die Vor- und Nachteile der virtuellen Produktionsplanung geben und aufzeigen, welche Schnittstellen und zukünftigen Potenziale sich in der Zusammenarbeit mit anderen Gewerken eröffnen.
DTHG
Vincent Kaufmann studierte Theatertechnik an der Berliner Hochschule für Technik und erforschte nach seinem Abschluss im Rahmen des DTHG-Forschungsprojekts „Im/material Theatre spaces“ die Potenziale immersiver Technologien im Theater.
2021 war er für die virtuelle Vorplanung der Raumbühne „Pandaemonium“ am Staatstheater Kassel verantwortlich, die mit dem Opus Award ausgezeichnet wurde.
2023 leitete er die technische Umsetzung der weltweit ersten AR-Operninszenierung bei den Bayreuther Festspielen.
Seit 2022 ist er als Fachberater und Projektleiter für den Einsatz immersiver Technologien im Theater bei der DTHG tätig.
Endlich kann man auch im Musiktheater etwas erleben, was dich in eine andere Dimension überführt. Die Klänge werden nicht nur gehört, sondern körperlich gespürt, die Töne und Melodien fließen durch den Raum, als wären sie Teil der Inszenierung. Mit einem immersiven Sounderlebnis wird Musiktheater zu einem überwältigenden Abenteuer für die Sinne, bei dem der Sound dich von allen Seiten umgibt und direkt ins Herz trifft.
Aber welche technische Mittel und Instrumente stehen den Tonschaffenden zur Verfügung? Wie kreiert man einen Soundzauber im Musiktheater, wo auch viele andere Musiker und Sänger live zusammen musizieren? Inzwischen gibt es verschiedene Lösungsansätze. Darüber möchte ich gerne erzählen.
Tonmeister
Opernhaus Zürich
Oleg Surgutschow, Pianist mit Konzertexamenabschluss, ist gelernter Tonmeister. Nach Stationen unter anderem an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin sowie der Deutschen Oper am Rhein ist er seit 2012 als Chef-Tonmeister bei der Opernhaus Zürich AG beschäftigt.
Oleg Surgutschow hat bei zahlreichen CD/DVD-Musikproduktionen mit Schwerpunkt klassische und zeitgenössische Musik mitgewirkt sowie als Tonmeister bei der Videofilm AG in Moskau in der Postproduktion, im Filmton und bei der Synchronisierung.
Er besitzt große Expertise auf den Gebieten Theater, Live-Beschallung und Spatial Audio.
Seit 1998 ist Surgutschow Mitglied im Verband Detscher Tonmeister (VDT).
In diesem Vortrag wird gezeigt, wie das System Pan Immerse 4D Audio von Pan Acoustics Klangwelten erschafft, in die Zuhörer mit allen Sinnen eintauchen und darin mitschweben. So führt der Besuch eines Konzerts, einer Musicalaufführung oder einer Erlebniswelt zum unvergesslichen Gänsehautfeeling.
In Theatern und Konzertsälen sind ACS-Systeme meist ohne Wissen des Publikums und der Musiker eingeschaltet. Sie erleben einfach eine gute Akustik und genießen die Musik und das Musizieren. Hätte es ihnen ohne ACS genauso viel Spaß gemacht, oder wären sie dann vielleicht gar nicht zum Zuhören oder Spielen gekommen? Erleben Sie, welchen Unterschied Akustik machen kann und wie das System in der Praxis umgesetzt wird.
Technical Director
Acoustic Control Systems
Als technischer Direktor ist At seit vielen Jahren bei ACS tätig. In dieser Zeit arbeitete er weltweit an zahlreichen Projekten zur variablen Akustik und stimmte die Akustik dieser Installationen ab.